Die Schnittfläche der Fotografien zu „Krieger“ liegt in der langsamen Beobachtung der eigenen Person. Ein zeitlicher Rahmen ist durch die eigene physische Kapazität (Tragfähigkeit) gegeben. Die Basis der Arbeit ist ein Wollmantel mit Kapuze, auf den Taschen in der Form gefalteter Papiertüten aufgenäht wurden. Die Taschen nehmen eine persönliche Auswahl Bücher auf, jede ist für ein bestimmtes Buch gefertigt. Die Installation zeigt den Mantel mit den daneben aufgestapelten Büchern. Der Film dokumentiert den Selbstversuch, den Mantel zu tragen, dessen Taschen dann mit Büchern befüllt werden, bis das Gewicht mich zu Boden zieht.